Luxus mit Flachdach – das Penthouse
Dem Fahrstuhl sei es gedankt, dass die Räumlichkeiten direkt unter dem Dach von Dienstbotenwohnungen zur Luxusetage wurden. Galten früher der erste und zweite Stock als vornehme „Beletage“, entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts „das Penthouse“ als eigene städtische Bauform, in welches man von da an komfortabel mit dem Fahrstuhl fahren konnte. Die ersten Penthouses entstanden in amerikanischen Großstädten, wie New York und Chicago. Durch die zunehmende Kriminalität und Umweltverschmutzung strebten immer mehr Menschen das Wohnen in höhere Sphären an, um sicherer und qualitativ hochwertiger zu leben. Doch der Luxus des luftigen Wohnens hat seinen Preis. Bewohner eines Penthouses zu sein war und ist an einen elitären Status gebunden, zudem man genügend Kleingeld benötigt.
Penthouses befinden sich heute meist in Top-Lagen in einer Stadt oder in der Natur und bieten einen wunderschönen Ausblick – in manchen Fällen sogar rundum 360 Grad. Besonders in Städten wird das Penthouse immer beliebter und in Kombination mit einer umlaufenden Terrasse oder einem Dachgarten, mit wunderschöner Begrünung sowie Pool und Whirlpool, zum maximalen Luxus. Auf einer meist großzügigen Wohnfläche mit hochwertiger Ausstattung von Küche und Bad kann man komplette Privatheit für sich beanspruchen. Vergleichbar mit einem Einfamilienhaus genießt man in einem Penthouse das autonome Wohngefühl eines eigenen Hauses.
Ein Beispiel der Superlative ist der Tour Odéon in Monaco. In diesem Wolkenkratzer befindet sich das teuerste Penthouse der Welt. Das fünfstöckige, 3300 qm große Penthouse, mit privater Wasserrutsche und Infinity Pool liegt bei einem Kaufpreis von über 300 Millionen Euro.
Es muss ja nicht gleich Monaco sein …
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